öffentliche Gemeinderatssitzung, 03.05.05
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- | Beim von Frau Schembera wiederholt geforderten Standortgutachten durch ein Ingenieurbüro nach Vorbild Gräfelfings äussert er einen Kostenrahmen von 50.000.- bis 100.000 Euro für Reichertshofen. Er muss dann jedoch aktzeptieren dass in Wirklichkeit nur 2-3 Euro pro Einwohner zu veranschlagen sind. |
- | Er bezeichnet u.a. das Modell Gräfelfing als "Luftnummer", obwohl es funktioniert. Ein Anruf bei der Gemeindeverwaltung in Gräfelfing zeigt auch diese Beurteilung durch die Verantwortlichen dort. |
- | Er spricht sich aufgrund der Entfernung gegen den Standortvorschlag "Wasserhäusel" aus, weil dieser von den Mobilfunkanbietern abgelehnt würde aus Entfernungsgründen. Jedoch war Frau Schembera kürzlich selbst Zeuge einer UMTS-Präsentation in Oberstimm mit Sender in Ingolstadt - größere Entfernungen sind also technisch möglich. Dies wird auch von neutraler Expertenseite ausdrücklich bestätigt. |
- | Er diskreditiert aus "wissenschaftlichen" Gründen die Naila-Studie obwohl diese extrem aufwändig und ausgewogen war. Diese hat Frau Schembera zur Unterstützung Ihrer Forderung nach "400m vom nächsten Wohnhaus" angeführt. |
Stellungnahme Prof. Käs erweckte damit den Eindruck nicht als neutraler, nur beratender Sach-Experte sondern vielmehr als Unterstützer einer Linie bzw. Diskussionsführer zu agieren. Jedoch zeigte ein Telefongespräch mit Prof. Käs am 12.05.05: Prof. Käs agiert als parteineutraler Sach-Experte. Er war offen gegenüber Kritik, begründete seine Standpunkte verständlich. Er hatte auch die Ehrlichkeit zuzugeben, dass er durch vorhergehende Dinge an jenem Abend gestresst war. Er geht davon aus, dass die Mobilfunkbetreiber in Problemfällen die für sie kostengünstigere Alternative wählen. Der Schwerpunktkataster Mobilfunk aus dem Jahre 2001 war ein definierter Auftrag an den er gebunden war. Normen bestimmen Messdetails (im Freien, Höhe über Boden). Für Messungen innerhalb von Gebäuden muss Einverständnis und Auftrag der Bewohner vorliegen. Er empfiehlt, dass betroffene Personen selber Schutzmaßnahmen ergreifen sollten. |