
Bamberger Ärzte sammeln bundesweit Mobilfunk/DECT
Krankengeschichten
Liebe Mitstreiter und Betroffene,
auf Grund einer dringende Bitte, des Bamberger Ärztekollegiums und
der Forschungsgruppe
EMF / Mobilfunk des h.e.s.e.-Projects, veröffentlichen wir folgenden
Aufruf:
Liebe Betroffene (Gesundheitsgeschädigte) im Umfeld von Sendemasten
bzw. durch DECT
(Schnurlostelefon),
bitte senden Sie umgehend Ihre Krankheitsgeschichten an das Bamberger
Ärztekollegium
zu Händen von Frau Dr. med. Cornelia Waldmann-Selsam, Karl-May-Str.
48, 96049 Bamberg
/ Bug oder Telefax 09512972506 oder per eMail peter.selsam@t-online.de
Diese Krankengeschichten sollen veröffentlicht werden, d.h. sie werden
nicht im Internet
dargestellt, sondern sie sollen Regierungsvertretern bzw. Behörden
vorgelegt werden.
Dazu ist es aus optischen Gründen besser, wenn ein Name und Adresse
dastehen. Sh.
Beispiele unten. Fertigen Sie Ihre Krankenberichte bitte so an, wie unten
vorgeschlagen
und senden Sie diese umgehend mit der Bestätigung zur Veröffentlichung
an das Ärztekollegium
Bamberg. Bitte überwinden Sie Ihre Scheu, Ihre Daten so preiszugeben.
Schliessen Sie
sich den zwei Beispielen an. Die Ärzte haben in der nächsten
Zeit mehrere Gespräche
mit Behördenvertretern bzw. Regierungsstellen und brauchen deshalb
Ihre Berichte.
Ferner für die, die Ihre Berichte in einer anonymisierten Form zur
Verfügung stellen
wollen, gibt es die Möglichkeit, sich den Fragebogen auf der Seite
des h.e.s.e.-Projects

http://www.hese-project.org/de/emf/Medizin/AufrufeAktionen/index.php?lang=de&target=AufrufeAktionen

downzuloaden.
Diesen bitte ausfüllen (hier werden sämtliche Datenschutzrichtlininen
beachtet) und an die Forschungsgruppe einsenden. Für telefonische
Rückfragen steht Ihnen folgende Rufnummer zwischen 08:00 und 13:00
Uhr, sowie zwischen 14:00 und 18:00 Uhr zur Verfügung: 06623-410638.
Liebe Webseitenbetreiber, Versender von Newsnachrichten,
bitte übernehmen Sie diese Meldung in Ihre Verteiler und bringen
Sie sie in den Versand.
Es ist absolut wichtig, dass sich Alle daran beteiligen. Wenn sich die
Ärzte schon
in Ihrer Freizeit für diese Sache angagieren, sollten wir sie auch
dementsprechend
unterstützen. Die Aktion wird u. A. auch von Verein Elektrosensibler
e.V. München,
Frau Dr. Stöcker, unterstützt.
Ferner bitte wir Alle auch Folgendes zu beachten, dass nicht jeder einen
Internetanschluss
hat und diese Nachricht über seinen PC lesen kann. Darum haben wir
folgende zusätzliche
Bitte, drucken Sie diesen Aufruf aus und verteilen sie ihn an Ihnen bekannte
betroffene Personen, die dafür in Frage kommen, bzw. versenden Sie
ihn auch über Fax.
Wir danken Ihnen recht herzlich für Ihre Unterstützung.
Folgende Punkte sollten beachtet werden:
1. Beginn und Art der gesundheitlichen Beschwerden.
2. wann und wie wurde ein Zusammenhang mit einer Mikrowellenexposition
hergestellt.
3. Seit wann bestand die Belastung durch DECT (Schnurlostelefone) bzw.
Mastaufbau.
(Oft wussten die Betroffenen zum Expositionsbeginn noch garnichts von
der Belastung)
4. Wie hat sich der Betroffene versucht zu schützen d.h. zu deexponieren
und wie haben
sich dadurch die gesundheitlichen Beschwerden verändert. (Oft wurden
diese Deexpositionsversuche
wiederholt durchgeführt, z.B. Urlaub, Abschirmung...)
5. An wen haben sich Betroffene gewandt und wie haben insb. offizielle
Stellen reagiert?
6. Einverständniserklärung, dass Ihr Name veröffentlicht
werden darf
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Beispiel 1:
.............
Christa Bücher 15.03.2005
Neue Heimatstr. 43
63808 Haibach
Gesundheitsstörungen durch einen Mobilfunksender
Ich wohne mit meinem Mann und unseren beiden Söhnen in Haibach bei
Aschaffenburg.
Unsere Erfahrung mit den gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunkanlagen
begann
im Frühjahr 1999.
Unser damals 10-jähriger Sohn besuchte die vierte Klasse der Grundschule
und sollte
im nächsten Schuljahr auf das Gymnasium wechseln. Er war zwar kein
eifriger und fleissiger
Schüler, doch hatte er bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Schulprobleme.
Plötzlich,
von einem Tag auf den anderen, konnte er fast nicht mehr lesen und die
schulischen
Leistungen sanken ins Bodenlose.
Da er Brillenträger war, suchten wir zuerst beim Augenarzt Rat. Die
Brille wurde um
3,5 Dioptrien verstärkt, ein Kinderpsychiater diagnostizierte eine
starke Hyperaktivität
und verordnete Ritalin. Im Blindeninstitut, in dem wir unseren Sohn mittlerweile
angemeldet
hatten, wurde eine optische Wahrnehmungsstörung (Figur-Grundwahrnehmung)
festgestellt.
Tobias war auch schon seit Wochen keinen Zentimeter mehr gewachsen.
Der plötzliche Beginn der Hyperaktivität und der optischen Wahrnehmungsstörung
veranlasste
mich, nach einer Ursache zu suchen. So etwas kommt doch nicht einfach
so - ohne Grund.
Ich forschte nach Veränderungen im Tagesablauf, im sozialen Umfeld
und in der Wohnungseinrichtung.
Doch es liess sich kein Auslöser finden.
So richtete ich mein Augenmerk auf die weitere Umgebung und da fiel mir
in ca. 60
Meter Entfernung ein Gebilde auf, das ungefähr zu dem Zeitpunkt errichtet
wurde, als
die Beschwerden bei Tobias anfingen. Auf Nachfrage bei der Gemeinde erfuhr
ich, dass
dieses Gebilde eine D1-Mobilfunkantenne sei. Damals wusste ich nichts
über die gesundheitlichen
Auswirkungen, die Mobilfunkantennen auslösen können. Deshalb
holte ich Informationen
bei der Bürgerwelle ein. So richtig glauben konnte ich das allerdings
nicht, was ich
da las. Wenn diese Technik wirklich so schädlich ist, würde
der Staat sie doch verbieten,
schliesslich haben wir ja ein Grundgesetz, das die Körperliche Unversehrtheit
garantiert.
Trotzdem liessen wir Tobias für einige Tage bei meiner Mutter übernachten.
Die Konzentrationsstörungen
gingen zwar leicht zurück, doch war das Ergebnis insgesamt unbefriedigend,
so dass
wir den Versuch abbrachen. Schon nach einer Nacht zuhause trat eine erneute
Verschlechterung
ein. Jetzt zog ich mit beiden Kindern über Nacht zu meiner Mutter.
In unserem Haus
schirmten wir zwei Zimmer, in denen wir uns tagsüber aufhielten,
notdürftig mit Abschirmstoffen
ab.
Schon nach wenigen Tagen verschwanden bei beiden Kindern und bei mir Kopfschmerzen,
Schlafstörungen, ständige Müdigkeit, Herzrasen und Herzstolpern,
Wortfindungsstörungen,
Pulsen und Pfeifen im Ohr, weisse Blitze in den Augen, Schwindelanfälle,
depressive
Verstimmung, Augenreizung, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen.
Erst durch das
Verschwinden stellten wir eine Verbindung dieser Symptome mit dem Sender
her. Nach
4 bis 6 Wochen schrieb Tobias klassenbeste Arbeiten.
Weil wir den Schlüssel zur Wohnung meiner Mutter vergessen hatten,
mussten wir noch
einmal in unserem Haus schlafen und sogleich kamen die Beschwerden wieder.
Tobias
Diktate waren nach dieser einen belastenden Nacht auch in ganz typischer
Weise verändert.
Er liess i-Pünktchen, t-Striche und ganze Silben weg. Die Fehlerzahl
nahm mit jeder
Zeile auffallend zu. Wenn er bei meiner Mutter übernachtet hatte,
machte er viel weniger
und ganz andere Fehler (Verdopplung, ie oder ss).
Für uns war jetzt sonnenklar: Unsere Krankheiten kommen von diesem
Mobilfunksender.
Wir schirmten unser Haus für mehrere Zehntausend Euro ab. Unser Sohn
wechselte im
nächsten Schuljahr auf das Gymnasium statt auf die Sonderschule des
Blindeninstituts.
Tobias Brille konnte um 1,5 Dioptrien abgeschwächt werden.
Nach einjährigem Wachstumsstillstand ist er auch wieder gewachsen.
Übrigens litt auch
unser Hamster unter Wachstumsstillstand. Wir mussten den Käfig 4
Monate in der Badewanne
stehen lassen, da der Hamster so klein war, dass er durch die Gitterstäbe
des Hamsterkäfigs
schlüpfen konnte.
Wir waren wahrscheinlich deshalb so krank, weil unsere Strahlenwerte so
hoch waren:
5200 Mikrowatt pro Quadratmeter allein auf dem Organisationskanal, bei
vier Kanälen
somit 20800 Mikrowatt pro Quadratmeter.
Zur Zeit leben wir verbarrikadiert hinter einem Abschirmdraht und Abschirmstoffen.
Mein Mann ich ich gehen nur noch kurzzeitig für die notwendige Pflege
in den Garten.
Unsere Kinder waren schon seit 5 Jahren nicht mehr im Garten. Das ist
der Preis für
unsere Gesundheit.
Die Details dieser Geschichte haben wir - beginnend ab dem Jahr 2000 -
den zuständigen
staatlichen Stellen zur Kenntnis gebracht:
Bundesumweltministerium (Herren Trittin, Renneberg, Hutmacher, Böttger)
Bundesamt für Strahlenschutz sowie der Strahlenschutzkommission
Petitionsausschuss des Bundestages und des Bayerischen Landtages
Bundeswirtschaftsministerium
Bundesgesundheitsministerium
Bundeskanzler Schröder
Christa Bücher
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Beispiel 2:
Christine Kind
Alfred-Thiele-Str. 40
01159 Dresden
christine_kind@arcor.de
Unser ?Leben? im Hauptstrahl einer Mobilfunksendeanlage
für UMTS und GSM
Mitte November 2003 wurde auf einem Nachbarhaus in 40 m Entfernung und
nur 14 m Höhe
eine Mobilfunksendeanlage montiert. Schriftlich und auch mündlich
wurde uns mehrmals
bestätigt, dass die Anlage noch nicht in Betrieb sei.
In der letzten Woche vor Weihnachten fiel uns dann auf, dass unsere Kinder
krank aussahen
und Augenringe hatten wie bei einem Infekt. Wir dachten noch; gut, dass
bald Ferien
sind.
Zu Weihnachten hatten wir dann alle keinen rechten Appetit mehr und uns
war ständig
übel, was wir uns anfangs mit dem erhöhten Verzehr von Süssigkeiten
erklärten. Unsere
ständige Müdigkeit und Antriebslosigkeit schoben wir auf das
relativ späte Zubettgehen
und das lange Ausschlafen.
Dann bekam mein Mann plötzlich Probleme mit dem Durchschlafen und
Wiedereinschlafen.
Das unser Appetit nachgelassen hatte wurde sichtbar, denn unsere gewöhnliche
Spaghettimenge
wurde nicht mehr alle und meine ganze Familie hatte über Weihnachten
zum Teil mehrere
Kilos abgenommen.
Im neuen Jahr bemerkten wir dann zusätzlich noch Kopfschmerzen, die
schon früh beim
Aufstehen anfingen. Da sagten wir uns, dass der Sendemast doch schon in
Betrieb sein
muss.
Am 07.01.2004 war ein Artikel in der Sächsischen Zeitung, in dem
stand, dass die UMTS
Anlage seit dem 16. Dezember 2003 in Betrieb sei.
Später kamen bei meinem Mann sporadische Herzrhythmusstörungen,
Herzrasen und erhöhter Blutdruck hinzu.
Als ich dann auch eines Morgens mit Herzklopfen und stark erhöhtem
Puls aufwachte,
sagte ich mir: jetzt reicht es, und wir sind mit unseren Matratzen in
die leere Wohnung
im Erdgeschoss gezogen, da dort wesentlich geringere Messwerte waren.
Der Schlaf im Erdgeschoss war zwar besser, aber auch nicht so gut wie
früher, da Müdigkeit
und Kopfschmerzen schon beim Aufstehen vorhanden waren.
Deshalb haben wir unsere Schlafplätze ab Mitte Januar in den Keller
verlegt.
In den Winterferien konnten wir uns endlich erholen und nach zwei Tagen
waren die
Kopfschmerzen verschwunden, obwohl im Ferienort guter Handyempfang war.
Nach den 14 Tagen Urlaub hofften wir uns so erholt zu haben, dass wir
wenigstens die
erste Zeit lang keine Probleme haben.
Aber als wir abends zu Hause ankamen, setzten die Kopfschmerzen sofort
wieder ein.
Am nächsten Morgen war uns dann so übel, dass wir in unserer
Küche vor den lecker
duftenden Brötchen sassen, aber nichts runter bekamen.
Unser Gesundheitszustand wurde immer schlechter, auch die Kinder klagten
mittlerweile
nicht nur über ständige Kopfschmerzen sondern auch über
Herzschmerzen. Meine Tochter
hatte in den letzten vier Monaten nur 100g zugenommen (normal wäre
1-2,5 kg). Hitzewallungen,
erhöhter Puls und erhöhter Blutdruck wurden bei mehreren Familienmitgliedern
festgestellt.
Wir haben inzwischen bereits im Keller Kopfschmerzen und auch in der Stadt
in der
Nähe von Mobilfunksendern, was im Frühjahr noch nicht der Fall
war. Offensichtlich
sind wir schon so stark geschädigt worden, dass uns jetzt auch geringere
Strahlungsintensitäten, die hinter der inzwischen angebrachten grossflächigen
Abschirmung gemessen wurden, Schmerzen und gesundheitliche Störungen
bereiten.
Nachdem sogar unsere Krankenkasse bestätigt hat, dass wir alle durch
den Betrieb der
Mobilfunksendeanlage krank geworden sind und es ? keine anerkannte Therapie
ausser Beendigung der Exposition gibt ? haben wir uns schweren Herzens
entschlossen, aus unserem eigenen Haus vorerst auszuziehen. Seit Mitte
Dezember wohnen wir jetzt zur Miete
und hoffen, dass wir bald wieder zurückziehen können.
Mein ältester Sohn hatte von September bis Dezember 2004 eine Lymphknotenschwellung,
die ohne irgendeine Entzündung bestand und ärztlich überwacht
wurde. Zu Weihnachten
2004 ca. 10 Tage nach unserem Umzug in eine strahlungsarme Gegend war
diese Lymph
knotenschwellung verschwunden. Der betreuende Arzt war selbst sehr verblüfft,
weil
er so etwas noch nicht erlebt hatte und meinte auch, dass Mobilfunksender
nicht in
Wohngebiete gehören.
Es ist nicht verwunderlich, dass Menschen bei 1-2 V/m krank werden, inzwischen
wurden
sogar noch wesentlich höhere Feldstärken gemessen.
Probleme mit ? Haarausfall ? und dünneren Haaren haben wir nun hoffentlich
bald nicht
mehr.
Der gesamten Familie geht es seit dem Wegzug deutlich besser. Dies sehen
uns auch
viele an, da bereits nach 2-3 Wochen die fahle Blässe unserer Haut
verschwunden war.
Auch ist die Gesichtshaut nicht mehr so schlaff.
Wir können nur hoffen, dass keine irreversiblen Schädigungen
entstanden sind. Die
Verbesserung unseres Gesundheitszustandes wird dokumentiert. Nicht nur
die ärztlichen
Berater der Krankenkasse haben daran grosses Interesse.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es politischer Wille ist, dass Menschen
derart
geschädigt werden dürfen.
Folgende Stellen sind über unseren Fall informiert worden:
Bundeskanzleramt
Bundesumweltministerium
Strahlenschutzkommission
Bundesamt für Strahlenschutz
Sächsisches Staatsministerium für Gesundheit, Soziales und Familie
Regierungspräsident
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden
1. Bürgermeister für Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Dresden
Ausschuss für Kommunalwirtschaft
Leiter des Ortsamtes Cotta
Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Dresden
Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheitswesen
Staatsanwaltschaft Dresden
Politiker:
mehrere Bundestagsabgeordnete
Sächsische Staatsministerin für Gesundheit, Soziales und Familie
Landtagspräsident, Landtagsabgeordneter im Wahlkreis
mehrere Stadträte
weitere Institutionen:
Umweltbeauftragter des evangelischen Landeskirche Sachsens
Pfarrer und Kirchenvorstand der Kirchgemeinde
Krankenkasse
Deutscher Siedlerbund, Landesverband Sachsen
Jede Wahrheit durchläuft drei Stufen:
Erst erscheint sie lächerlich,
dann wird sie bekämpft,
schliesslich ist sie selbstverständlich.
Arthur Schopenhauer (1788-1860),
Philosoph
Aus Newsletter www.Elektrosmognews.de

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